18.3.24

EU erzielt Einigung beim Lieferkettengesetz

EU erzielt Einigung beim Lieferkettengesetz

Am letzten Freitag haben die EU-Staaten nach intensiven Verhandlungen eine Einigung über das neue Lieferkettengesetz erzielt. Wie bereits berichtet, verpflichtet dieses Gesetz europäische Unternehmen zu einer strengeren Überwachung ihrer Zulieferer mit dem Ziel, Umwelt- und Menschenrechtsverstöße zu verhindern.

Der erzielte Kompromiss beinhaltet längere Übergangsfristen für die Unternehmen und angepasste Größenkriterien. Dies trägt den unterschiedlichen Kapazitäten und Ressourcen der betroffenen Firmen Rechnung. Obwohl die Einigung ein entscheidender Schritt vorwärts ist, muss das Gesetz noch vom EU-Parlament endgültig verabschiedet werden. Das Parlament kann Gegenvorschläge einbringen, was den Prozess potenziell verlängern oder zu weiteren Anpassungen führen könnte. Die nächsten Schritte in diesem Prozess sind daher von besonderem Interesse, da sie die Richtung der europäischen Lieferkettenpolitik und das Engagement der EU für Umwelt- und Menschenrechtsfragen prägen werden.

Das Lieferkettengesetz symbolisiert die komplexe Balance zwischen der Förderung von Nachhaltigkeit und Menschenrechten einerseits und der Wahrung unternehmerischer Realitäten andererseits. Die gemischten Reaktionen der Stakeholder spiegeln die Herausforderungen wider, die mit der Implementierung solcher ambitionierten Ziele verbunden sind. Die Entwicklung dieses Gesetzes wird zweifellos Einfluss auf die zukünftige Gestaltung globaler Lieferketten haben.

Für betroffene Unternehmen ist es nun entscheidend, sich auf die neuen Rahmenbedingungen einzustellen. Das Energieforum Österreich und seine Experten stehen bereit, um Unternehmen bei dieser Vorbereitung zu unterstützen und relevante Informationen bereitzustellen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, und setzen Sie den ersten Schritt um sich und Ihr Unternehmen angemessen vorzubereiten.

Quellen: DerStandardKleine Zeitung