25.7.23

Klimarisikoanalyse im Bauwesen

Klimarisikoanalyse im Bauwesen

Es ist offensichtlich, dass der Klimawandel tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Lebenswelt hat. Die Bau- und Immobilienbranche spielt dabei eine zentrale Rolle und hat auch erhebliche Auswirkungen auf unseren CO2-Fußabdruck. Um den Wandel zu einer nachhaltigeren Bauwirtschaft zu bewältigen, sind Klimarisikoanalysen für Bauunternehmen und Immobilienentwickler*innen von entscheidender Bedeutung.

Verständnis von EU-Taxonomie und ESG-Kriterien

In diesem Zusammenhang sind die EU-Taxonomie und die ESG-Kriterien - zwei entscheidende Werkzeuge, die Expert*innen verwenden, um den Beitrag eines Unternehmens zur Klimaneutralität zu bestimmen - immer relevanter. Die EU-Taxonomie ist ein zentrales Regulierungsinstrument der Europäischen Union, um das Ziel des Green Deals, nämlich die Klimaneutralität bis 2050, zu erreichen. Es definiert Umweltziele, darunter:

  • der Klimaschutz
  • die Anpassung an den Klimawandel
  • Schutz von Wasser- und Meeresressourcen und
  • die Vermeidung von Umweltverschmutzung.

Rolle der Klimarisikoanalyse

Die Klimarisikoanalyse ist ein essenzieller Bestandteil, um für Immobilienprojekte und Bestandsbauten konkrete Nachhaltigkeitsmaßnahmen zur Reduktion von Klimarisiken abzuleiten. Sie liefert grundlegende Informationen und Wissenstransfer und bildet eine solide Grundlage für weiterführende Zertifizierungsmaßnahmen.

Klimagefahren zu -Risiken

Der Leitfaden zur Klimarisikoanalyse

Ein Leitfaden zur Durchführung einer Klimarisikoanalyse umfasst mehrere Schritte, darunter:

  • die Ermittlung der voraussichtlichen Lebensdauer der Gebäude
  • die Ermittlung der Klimarisiken
  • die Durchführung der Klimarisikoanalyse und
  • die Identifizierung und Bewertung von Anpassungslösungen.

Anpassungsstrategien für eine klimaresiliente Entwicklung

Es gibt mehrere erprobte Anpassungsstrategien, um Klimarisiken im Gebäudesektor zu bewältigen. Diese reichen von neuen Konzepten zur Reduzierung der Hitze wie Fassadenbegrünungen oder Verschattungen von Gebäuden, Strategien zur Bewältigung von Dürre und Wasserknappheit wie die Erhöhung des Biotopflächenfaktors oder Wasserrecycling, bis hin zu Maßnahmen zur Bewältigung von Überschwemmungen wie Frühwarnsysteme und Bauschutzmaßnahmen.

Der Übergang zu einer nachhaltigen Bauwirtschaft mag anfangs eine Herausforderung darstellen, aber mit der richtigen Herangehensweise und der Anwendung geeigneter Tools und Strategien können Unternehmen sowohl ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern als auch einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.

Sommertage im Vergleich

Mehr erfahren?

Diese Einführung gibt nur einen kurzen Überblick über das breite Spektrum der Themen rund um die Klimarisikoanalyse im Bauwesen. Für weiterführende Informationen laden wir Sie ein sich auf der Website unseres Partners anzumelden und die Broschüre herunterzuladen. Diese bietet eine tiefergehende Betrachtung der behandelten Themen und zeigt viele konkrete Beispiele für die Umsetzung von Klimarisikoanalysen und die Umwandlung von Erkenntnissen in tatsächliche Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Quelle: Partner des Energierforum Österreich - pde Integrale Planung GmbH