Der Verein Energieforum Österreich ist ihr Ansprechpartner um alle Themen rund um die Umsetzung des Europäischen Green Deals in Österreich.
In einer Welt, in der Unternehmen zunehmend aufgefordert werden, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen, sind Nachhaltigkeit und Effizienz in der Logistikbranche von großer Bedeutung. Gesetze wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verpflichten Unternehmen zur Einhaltung von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten sowie zur Umsetzung eines wirksamen Risikomanagements. Unternehmen müssen eine Strategie zur CO2-Neutralität entwickeln, die auch ihre Lieferketten umfasst. Daher spielt der Transport von Waren und Rohstoffen bei der Beurteilung von Nachhaltigkeitsstrategien eine entscheidende Rolle. Um Lieferketten zu optimieren, müssen sie zunächst analysiert werden, um Potenziale identifizieren und heben zu können. Nachhaltige Verkehrskonzepte sind in diesem Zusammenhang unerlässlich, um die Emissionen der Transporte so weit wie möglich zu reduzieren. In einigen Fällen können jedoch nicht alle Emissionen vollständig reduziert werden. In solchen Situationen können Unternehmen nachhaltige Projekte unterstützen, um nicht reduzierbare Emissionen zu kompensieren.
Die Einhaltung der Vorschriften kann für Unternehmen mit hohen Investitionen und einem enormen Verwaltungsaufwand verbunden sein, während der Nutzen der Regelungen oft nicht sofort erkennbar ist. Dennoch gibt es effiziente Lösungen, um Transporte nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Ein möglicher Ansatz ist die Analyse und Berechnung der Emissionen der Transporte, um aufzuzeigen, bei welchen Transportwegen die meisten Emissionen anfallen. Auf Basis dieser Informationen können gemeinsam entwickelte Lösungen zur nachhaltigen Reduktion der Emissionen umgesetzt werden.
Quelle: Partner des Energieforum Österreich - DB Schenker
Das Energieforum Österreich ist ein gemeinnütziger Verein, der die österreichische Wirtschaft in den kommenden Jahrzehnten durch den Green Deal begleitet. Es dient als Plattform für den Austausch von Wissen und Best Practices zwischen Unternehmen und hilft somit, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Eine Expertengruppe aus über 25 österreichischen Unternehmen, die vom Institut für Klimaschutzrecht (Universität Graz), dem CSR-Dialogforum und dem Bundesministerium für Klimaschutz unterstützt wird, beobachtet den gesetzlichen Rahmen, leitet daraus verständliche Handlungsanleitungen ab und beurteilt Umsetzungsfristen. Zusammenarbeit und Innovation sind entscheidend, um eine nachhaltigere und effizientere Logistikbranche für die Zukunft zu gestalten. Dadurch können sich teilnehmende Unternehmen rechtzeitig auf neue Regelungen vorbereiten, aber auch die gebotenen Chancen besser nützen.