Der Verein Energieforum Österreich ist ihr Ansprechpartner um alle Themen rund um die Umsetzung des Europäischen Green Deals in Österreich.
KundInnen, GeschäftspartnerInnen, InvestorInnen, AnalystInnen, Medien und KonsumentInnen bewerten Unternehmen zunehmend anhand ihres nachhaltigen Handelns – Verantwortungsbewusstsein und Engagement im Klimaschutz werden erwartet. Eine Bestandsaufnahme der eigenen klimarelevanten Emissionen im Rahmen des CO2-Fußabdrucks (Produkt oder Unternehmen) sowie der CO2 Neutralität dient Unternehmen als Entscheidungsgrundlage für die Ableitung von Klimaschutzzielen und zur strategischen Weichenstellung. Nur, wenn von unabhängiger Seite verifiziert, ist eine CO2-Bilanz oder die CO2 Neutralität wirklich belastbar und aussagekräftig kommunizierbar.
Die CO2-Bilanz kann unternehmensweit als „Corporate Carbon Footprint“ (CCF) erstellt werden oder produktspezifisch als „Product Carbon Footprint“ (PCF) für den gesamten Lebensweg bzw. bestimmte Lebenswegabschnitte eines Produkts oder einer Dienstleistung. Diese dienen wiederum als Basis für die Aussage der CO2-Neutralität die auch CO2 Kompensationsmaßnahmen mitberücksichtigt und Kriterien für diese Gutschriftenprogramme definiert.
Die ISO-Normen 14064 „Corporate Carbon Footprint“ und 14067 (Product Carbon Footprint“ sowie die neue 14068-1 „Klimaneutralität“ definieren dazu eine systematische Herangehensweisen. Ziel dieser Normenreihe ist es, Transparenz zu schaffen, Emissionstreiber zu identifizieren und Innovationen anzustoßen, um Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch und Rohstoffaufwände zu senken und ohne den Vorwurf von Greenwashing (Green Claim Richtlinie) über die THG-Neutralität des Unternehmens oder des Produktes, und somit über den CO2 -Fußabdruck, zu berichten und öffentlich zu kommunizieren.
Quelle: Partner des Energieforums Österreich - TÜV Süd